Wissens­transfer durchführen im demo­grafischen Wandel

Nova.PE – die bewährte intergenerative Wissenstransfer-Systematik

Unterschiedliche Methoden, um Wissenstransfer durchzuführen

Die Anlässe, um Wissenstransfer durchzuführen, sind vielfältig wie beispielsweise:

  • Versetzungen und Beförderungen
  • Zusammenlegung von Organisationseinheiten
  • Der systematisierte Wissenstransfer von einem herausragenden Experten auf ein Team.

Je nach Ausgangssituation planen wir unser methodisches Vorgehen.

Mit über 800 erfolgreich abgeschlossenen Wissenstransfer-Prozessen sind wir Experten auf diesem Gebiet: Vor mehr als 15 Jahren entwickelten wir die Nova.PE-Wissenstransfer-Methode, die wir bereits vielfach weitergegeben haben. Sie wird mittlerweile in über 100 Organisationen angewendet.

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Wissenstransfer im Unternehmen durchführen - warum es häufig scheitert

Erfahren Sie im Video, warum so viele Unternehmen beim Versuch ihres Wissenstransfers scheitern. Entdecken Sie auch unseren Blogbeitrag zum Thema „Warum Wissensmanagement-Projekte so häufig scheitern„.

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Woran scheitert die Durchführung eines Wissenstransfers in der Regel?

Eine unserer wichtigsten Erkenntnisse ist, dass Wissenstransfer in der Regel nicht an technischen Faktoren scheitert, sondern an den beteiligten Menschen:

Führungskräfte

  • wählen Wissensgeber*innen und –nehmer*innen oft lediglich intuitiv,
  • initiieren Wissenstransfer im Unternehmen zu spät,
  • binden sich selbst nicht in den Wissenstransfer ein und
  • haben ein verfehltes Verständnis von strukturiertem Wissenstransfer, sehen  Wissenstransfer also nicht als Lernprozess zur Steigerung von Handlungskompetenz, sondern als „Übertragung“ von Zahlen, Daten und Fakten.

 

Wissensgeber*innen

  • wissen nicht, was ihr Expert*innenwissen genau umfasst,
    wollen sich an einem Transferprozess nicht beteiligen,
  • wissen nicht, wie und womit sie die Handlungskompetenz der Wissensnehmer steigern und
  • haben ihre eigene Agenda.

 

Wissens­nehmer*innen

  • kennen ihre Wissensbedarfe nicht,
    bringen sich zu wenig in den Transferprozess ein und
  • trauen sich nicht, Verbesserungsvorschläge zu äußern.

 

Wissenstransfer realisieren mit Nova.PE – Vorgehensweise zum Erfolg

Fachwissen und Erfahrungen Ihrer Experten plus unsere methodisch-didaktische Unterstützung sichern den Verbleib des wertvollen Know-hows in Ihrem Unternehmen. Unser Vorgehen ist in drei Schritte strukturiert:

1. Analyse

  • Was nehmen ausscheidende Mitarbeitende mit?
  • Was macht sie unverzichtbar?
  • Was will die Führungskraft gesichert wissen, was eher nicht?
  • Soll das Know-how auch anderen Mitarbeitenden zur Verfügung stehen?.

 

2. Planung des Wissenstransfers

  • Wie können ausscheidende und nachfolgende Mitarbeitende angesprochen und gewonnen werden?
  • Welche Lehr-, Lern- und Transfermaßnahmen führen zum Erfolg?
  • Wie soll die Zeitplanung gestaltet werden?

 

3. Qualitätssicherung

  • Wie lässt sich der Erfolg grundsätzlich sicherstellen und nachhalten?
  • Wie ist der Erfolg im Einzelfall zu messen?
 
Sie möchten einen strukturierten Wissenstransfer in Ihrem Unternehmen durchführen? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf! Unser Team berät Sie gern!

 

Wissenstransfer durchführen - wir begleiten Sie

Unsere Methode, um Wissenstransfer durchzuführen, Nova.PE ist aus einem gleichnamigen EU-Projekt und wissenschaftlicher Expertise der Ruhr-Universität Bochum entstanden.

Seit 2005 begleiten wir einzelne Transferprozesse in Unternehmen. Wir bilden aber auch Transfermoderator*innen aus, um unser Wissen nachhaltig in größeren Organisationen zu verankern.

Mit uns gehen Wissen und Erfahrung nicht mehr in Rente – selbst wenn sich die Wissensträger*innen in den Ruhestand verabschieden.

Unsere Methoden und Systeme mit Nova.PE

Fachwissen und Erfahrungen Ihrer Experten plus unsere methodisch-didaktische Unterstützung sichern den Verbleib des wertvollen Know-hows in Ihrem Unternehmen. Unser Vorgehen ist in drei Schritte strukturiert:

Inhalt

Wissenstransfer durchführen als Dienstleistung für Führungskräfte

Nova.PE-Transferprozesse erhalten die Output-Leistung über den Aufbau situativer Handlungskompetenzen bei Wissensnehmer*innen.

Die Zielgruppe von Nova.PE sind Führungskräfte, die aufgrund ausscheidender Mitarbeitender eine Know-how-Lücke befürchten, sowie Personal- und Organisationsentwickler*innen, die Nova.PE in ihr Repertoire aufnehmen möchten.

Ihr Profit – effektive Methodik, um Wissenstransfer durchzuführen und Sicherheit für Wissenserhalt

Nova.PE – drei Bausteine für Ihren Erfolg

Nova.PE bietet eine effektive Methodik für den Wissenstransfer und sichert den Wissenserhalt durch drei Erfolgsbausteine.

Diese Methode ermöglicht eine direkte Strukturierung am Arbeitsprozess, methodische Abstimmung auf die Ausgangssituation und einen kurzfristigen Einsatz auch unter hohem Zeitdruck, was zu einer einfachen Umsetzung und Dokumentation führt

Zielgruppe

Ziel unserer Transferdienstleistungen ist der grundlegende und systematische Austausch und Abgleich von aufgabenbezogenen Informationen.
 
Zielgruppe sind Führungskräfte und Mitarbeitende, sei es bei der Bewältigung von Umbruch- und Vertretungssituationen, bei der inhaltlichen Neuausrichtung von Organisationseinheiten oder dem systematischen Wissensaustausch.

Ihr Nutzen

  • direkte Strukturierung am Arbeitsprozess
  • methodische Abstimmung auf die Ausgangssituation
  • kurzfristiger Einsatz – auch unter hohem Zeitdruck
  • partizipatives Vorgehen
  • einfache Umsetzung und Dokumentation

Anlassbezogener Wissenstransfer -Vorgehensweise zum Erfolg

Das Fachwissen und die Erfahrungen Ihrer Expert*innen in Kombination mit unserer methodisch-didaktischen Unterstützung in einem klar strukturierten Vorgehen sind die Basis vielfach geteilten Wissens, die unter anderem Antworten auf folgende Fragen beinhaltet:

  • Wie gestaltet sich das Agenda-Setting durch die Führungskraft?
  • Was sind die Schmerzpunkte und Herausforderungen?
  • Für welche Zielsetzung wird das Wissen zukünftig benötigt?
  • Wer soll in Zukunft damit arbeiten?
  • Welche Erwartung haben die Nutzer*innen?

Bei der gemeinsamen Erstellung der Wissenslandkarte/ Nutzung der Wissensstafette werden folgende Fragen geklärt:

  • Was weiß das Team über die gesetzten Themen?
  • Welche Prozess-Schritte sind „riskant“ und warum?
    Was gehört zur Aufgabenbearbeitung dazu?
  • Wer ist an welcher Stelle einzubeziehen?
  • Wer ist wofür Expert*in?
  • Wer arbeitet sich in welches Themengebiet mit ein? Wer übernimmt die Begleitung der Einarbeitung?
  • Welche Methoden setzen wir ein?
  • Wann soll welcher Schritt erfolgen?

Laden Sie sich kostenlos den Vergleich Wissensbaum und Wissenslandkarte herunter: 

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Fragen und Antworten zum Wissenstransfer

Wissensmanagement umfasst in einem weiten Begriffsverständnis neben der Sicherung und Weitergabe von Wissen auch die Genese, also die Entstehung neuen Wissens. Strukturen, Aufgaben und Prozesse werden mit dem Fokus auf Innovativität gestaltet, die dabei entstandenen Neuerungen werden begutachtet und im Anschluss in geeigneter Form gesichert, genutzt, weitergegeben.

Im ersten Schritt werden die Zahlen, Daten und Fakten herausgearbeitet, die dokumentiert, vervielfältigt und geteilt werden können. Außerdem geht es darum, eventuelle Defizite an Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erkennen. Auf der Grundlage dieser Informationen gilt es festzustellen, wo der Vorteil in der Ausführung einer Handlung liegt und an welchen Stellen von Person zu Person Wissen transferiert werden sollte.

Wissenstransfer im Unternehmen stellt also nur einen kleinen – aber zentralen – Baustein im Wissensmanagement dar.

Bei der konkreten Ausgestaltung eines Wissenstransfers kommen klassische Methoden der Berufspädagogik zum Einsatz. So entscheidet die didaktische Analyse darüber, was zu welchem Zweck vermittelt werden soll und die methodische Analyse darüber, wie dies am besten geschehen soll. Das Ziel bestimmt also über den Weg. Geht es darum, Wissen zu erlangen, kommen andere Methoden zum Einsatz als wenn der Aufbau von Handlungskompetenz oder der Aufbau von Fertigkeiten im Fokus stehen. Darüber hinaus sollte die Lernbiografie des Lernenden beachtet werden, gerade bei erwachsene, teilweise lernentwöhnten Menschen bestimmt die Akzeptanz einer Methode über die Bereitschaft, sich überhaupt in einem Lernprozess zu engagieren. Mit anderen Worten: Wissenstransfer ist nicht (nur) die inhaltliche Auswahl der didaktisch geeigneten Methode. Eine qualifizierte Begleitung eines Transferprozesses sollte die Expertise zur Methodenauswahl immer mitbringen, bei Wissensgeber und Wissensnehmer ist diese i.d.R. ebenso wenig vorhanden wie bei den verantwortlichen Führungskräften.“

Nicht jede Erfahrung ist für den Wissenstransfer relevant. Teilen beispielsweise viele Menschen eine bestimmte Erfahrung bereits miteinander, muss sie nicht transferiert werden.

Eine Erfahrung ist immer dann von besonderem Wert, wenn sie einzigartig mit Wissensträger*innen verbunden ist, z. B. aufgrund einer speziellen Fähigkeit, die eine Einzigartigkeit innerhalb der Organisation darstellt, auch wenn das Ergebnis auf den ersten Blick für das Gesamtergebnis des Unternehmens belanglos erscheint.

Vor einem Wissenstransfer sollten also zunächst die bedeutsamen Erfahrungen herausgearbeitet werden.

Für das Scheitern eines Wissenstransfers kann es mehrere Gründe geben:

Wissensträger*innen wissen oft nicht, was sie wissen. Ihr Wissen ist für sie selbstverständlich und nicht gegenwärtig – es ist ein Bauchgefühl, eine Fertigkeit oder der berühmte Blick über den Tellerrand! Wie also sollen Wissensträger*innen etwas weitergeben, was sie nicht verbalisieren können? Wissenstransfer setzt demnach eine geeignete methodisch-didaktische Begleitung voraus.
Wissensträger*innen schätzen ihren Status als Expert*innen und wollen sich nicht in ihre „Trickkiste“ schauen lassen. Aufgrund des umfangreichen Tagesgeschäfts wollen sie ihr Wissen erst recht nicht dokumentieren. Es geht also darum, eine Situation zu schaffen, in der Wissensträger*innen geben und Wissensnehmer*innen lernen wollen.
Wissensgeber*innen und Wissensnehmer*innen sind einander nicht immer sympathisch und sie vermeiden die tiefgreifende inhaltliche Auseinandersetzung. In diesem Fall entscheidet der Grad der Sympathie über den Erfolg oder Misserfolg eines Transferprozesses. Diese Gräben gilt es zu unter Zuhilfenahme moderierter Gespräche überwinden, um einen Nutzen für alle Beteiligten zu stiften.
Wissensnehmer*innen zeigen hin und wieder keine Lernbereitschaft. Die „lessons learned“ des Transferprozesses sollten so aufbereitet werden, dass sie ohne eine langjährige Erfahrungskurve an die bereits vorhandenen Kompetenzen der Wissensträger*innen anschließen können. Erfolgreiche Wissenstransferprozesse brauchen eine klare Nehmer*innenorientierung.

Alle Zahlen, Daten, Fakten, die für die Ausführung einer Handlung relevant sind, lassen sich relativ mühelos dokumentieren, vervielfältigen und teilen.

Handlungswissen bzw. Handlungskompetenz braucht jedoch für die Aneignung von Erfahrungen anderer das „physische Begreifen“ oder das „in-die-Hand-Nehmen“. Ein effektives und erfolgreiches Wissensmanagement hält für diesen Fall bewährte Lösungen bereit.

Ihr Ansprechpartner
Dr. Dirk Kuntscher,
Dipl.-Ökonom, Coach (DGfC)